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Auf die Kleinveitschalm

Eine weitere schöne Schneeschuhwanderung im Mürztal. Man geht vom Parkplatz im Kaiblinggraben zur Grundbauerhütte. Die Wanderung auf den Berg dauert etwa 2 Stunden, ist 4 km lang und man legt 500 Höhenmeter zurück.

Der Weg ist gut makiert und womöglich schon von Wanderern oder Skitourengeher ausgetreten, sodass man einfach der Spur folgen muss. Man sollte aufgrund Parkplatzmangels nicht zu spät losgehen.

Man geht bis zum Gipfelkreuz fast nur im Wald.

Zwanzig Minuten vor dem Gipfel

Am Gipfel sind es 1427 m. Man erreicht das Ziel beim Blaskogelkreuz auf dem eine Tafel angebracht ist:

Drom, von da Hüttn nit weit, stehts zwischen Stoana auf da Schneid. Im Fruajahr blüat rundum da Enzian, oft rodelt glei danem da kloani Hahn. Im Summa ziangt die Schiachn Wetter mit Sturm und Blitz und Donnerschmetter übers alte Kreuz dahin mit Guß und Schauer. Im Herbst steht dann da Nebel wie a Mauer und hüllt den einsam Heiland ein. Gach hebts dann hoamli an zan schnein, in finstrer Nacht bricht oft der Nordsturm los – Harschplatten wia da Tisch so groß tragt heulend er am alten Kreuz vorbei. Dos is vom Blaskogelkreuz die Jahreslitanei.

Drum ihr Jaga, Wandrer, Haltersleut, denkts an den einsam Heiland auf da Schneid.

Falls die Kräfte es dann noch zulassen, kann man weiter rauf zum Schoberkreuz (1551 m) wandern oder bei da Grundbauerhütte rasten.

Wer wegwirft Papier und Dosen in Wald und Latschen, hot si verdient a Watschn.

Retour geht man den gleichen weg. Man sollte den Abstieg nicht unterschätzen. Das Bergabgehen beansprucht viele Muskeln und in kombination mit fehlenden Kräften kann es zu stürzen kommen.

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