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Hotel Riu Palace Bavaro*****


Anreise

Zu einer Zeit wo es in Österreich eisige Temperaturen annahm, entschied ich mich, auf eine andere Seite der Erde zu fliegen. Im Februar 2018 ging es für 2 Wochen in die Dominikanische Republik.

Wir reisten mit einer Billigfluglinie. Zuerst ging es von Wien nach Köln. Der Flug dauerte etwa eine Stunde und 30 Minuten. Von dort ging es mit einer anderen Maschine der gleichen Billigfluggesellschaft nach Punta Cana. Zu unserem Entsetzen entsprach diese Maschine nicht der Qualität eines Langstreckenflugzeugs. Die Sitze waren sehr schmal, Beinfreiheit war fast nicht vorhanden und es gab keinen USB Anschluss oder Monitor in den Sitzen. Das Essen entsprach auch keiner Qualität. Es war eine gemietete Militärmaschine der Royal Air Force, welche für Truppentransporte genutzt wurde. Der Flug dauerte zehn Stunden.

Im Flugzeug wurde ein Formular ausgeteilt. Wir hatten keinen Stift dabei und meinten, wir füllen das Formular später am Flughafen Punta Cana aus. In diesem Formular musste man persönliche Daten sowie die Dauer des Aufenthalts eintragen.

Etwa eine halbe Stunde vor der Landung gab es heftige Turbulenzen. Wir waren mitten in einer Regenwolke und die Flügel des Flugzeugs schwangen heftig. Nach zehn Minuten kam das Flugzeug aus der Regenwolke und es herrschte bestes Wetter. Wenige Augenblicke später ist das Flugzeug auch schon gelandet. Zu dieser Zeit wusste ich noch nicht, dass diese raschen Wetteränderungen hier ganz normal sind.

Aufgrund voller „Parkplätze“ am Flughafen Punta Cana mussten wir noch eine halbe Stunde im Flugzeug verbringen. Außer der Landebahn sah man noch ein Gebäude aus Stroh. Es war tatsächlich der Flughafen Punta Cana.

Tropisches Wetter und Gebäude aus Stroh. Wir waren in der Karibik.

Am Eingang, als wir das Formular ausfüllen wollten, half uns ein Einheimischer und kritzelte irgendwelche Namen und Adressen auf das Formular. Dafür wollte er von uns Trinkgeld sehen.

Danach standen wir in einer langen Warteschlange, wo am Ende alle 10 US Dollar für die Touristenkarte zahlen mussten. Es wurden aber auch 10 Euro akzeptiert.

Aufgrund der langen Wartezeit waren unsere Koffer nicht mehr am Gepäckband. Irgendjemand muss sie runtergenommen und daneben hingestellt haben, wo wir sie auch zum Glück gefunden haben.

Wir gingen zum Schalter unseres Reiseveranstalters. Eine nette Dame gab uns einiges an Papierkram mit und erklärte uns den Weg zum Bustransfer.

Alleine der Weg durch den Flughafen ist schon ein tolles Erlebnis. Unsere Jacken haben wir bereits im Koffer als wir uns verschwitzt bei tropischem Klima auf den Weg nach draußen machten.

Als wir den Flughafen verließen, kam uns schon ein Einheimischer entgegen, nahm unsere Koffer und führte uns zum Bus. Anschließend wollte auch er Trinkgeld sehen.

Am Weg zum Hotel – es war bereits dunkel – sahen wir einige Pickups wo auf der Ladefläche gut zehn Personen in Arbeitskleidung drauf saßen. Die Ortschaften die wir durchquerten sahen nicht sehr einladend aus, aber im Bus fühlte ich mich doch relativ sicher. Die Fahrt bis zum Hotel „Riu Palace Bavaro“ dauert ungefähr 35 Minuten.


Hotellobby

Als wir die Hotellobby betraten wurden uns unsere Koffer (wieder) von einem Mitarbeiter abgenommen. Die Lobby gleicht einem Palast. Noch nie zuvor habe ich eine größere Lobby betreten.

Es herrschte eine angenehme Stimmung bei unserer Ankunft. Die Mitarbeiter waren gut gelaunt und dies übertrug sich auch auf die Gäste. Oder war es umgekehrt? Auf jedenfall bekamen wir gleich ein Begrüßungsgetränk beim Check-in. Die Dame hat uns in gutem Englisch alles über das Hotel erklärt.

Am Abend der Ankunft

Im Riu Resort Punta Cana sind insgesamt fünf Hotels der Marke Riu vorhanden: Riu Palace Punta Cana, Riu Naiboa, Riu Palace Macao, Riu Bambu und unseres Riu Palace Bavaro. Ich erninnere mich, dass wir auch zu den anderen Riu Hotels gehen durften, außer zu dem Macao. Dieses hat die Dame an der Rezeption auf dem Übersichtsplan durchgestrichen.

Übersichtsplan ist ein gutes Stichwort, denn hier (schnell) einen Überblick zu bekommen ist nicht so einfach. Dutzende Bars, Restaurants, Pools etc. Wo soll man anfangen? Zuerst einmal beschlossen wir unser Zimmer zu besichtigen.


Zimmer

In diesem Hotel gibt es ausschließlich Suiten. Wir hatten eine Junior Suite, ca. 41m² mit Gartenblick. Das Zimmer hat eine Klimaanlage, Safe, Deckenventilator, Getränkespender, Sitzecke, Sofa, Bügeleisen, Bügelbrett, Kaffeemaschine, Minibar (ohne Gebühr), Telefon, Föhn, WLAN (ohne Gebühr), Fernseher, Dusche, Badewanne mit integriertem Whirlpool, WC, Balkon.

Gartenblick


Restaurants

Die Unterkunft mit All inclusive bietet folgende Verpflegungsangebote:

Frühstück (Buffet), Mittagessen (Buffet), Abendessen (Buffet und Karte), Snacks (24h), Kuchen/Gebäck, ausgewählte nationale und internationale alkoholische und nicht alkoholische Getränke: 24 Stunden, Kaffee/Tee am Nachmittag.

Es gibt 6 Restaurants:

Hauptrestaurant „Montecristo“

(internationales Buffet, Showcooking)

Spezialitätenrestaurant „La Bambola“

(italienisch, à la carte)

Spezialitätenrestaurant „Geisha“

(japanisch, à la carte)

Spezialitätenrestaurant „Krystal (Fusion)“

(à la carte)

Gourmetrestaurant „Kulinarium“

(à la carte)

Restaurant Steakhouse „Taino“

(international, Grillgerichte)

Man kann es fast nicht glauben, aber wir waren in den ganzen zwei Wochen ausschließlich in den Restaurants „Montecristo“ und „Taino“ essen.

Vom Restaurant „Montecristo“ war ich sowieso komplett überwältigt. Ich war noch nie an einem Ort wo so viele verschiedene Speisen zur Wahl standen. Ein großer Saal wo man kulinarisch alles bekommt was man sich vorstellen kann. Ich will hier gar nicht alles aufzählen, sondern lasse lieber die Bilder sprechen.


Die Bilder sollten nun erklären warum wir die anderen Restaurants ausließen. Man kann im Hauptrestaurant immer etwas neues ausprobieren und wird in zwei Wochen nicht fertig.

Aufgrund der größe des Restaurants kam es oft vor, dass wir beide in den Buffetsaal gingen und uns erst wieder draußen am Tisch das zweite mal gesehen haben.

Mittags waren wir meistens im „Taino“ essen. Es liegt näher zum Strand und man bekommt dort auch alles mögliche vom Buffet. Zweimal waren wir dort zu Abend Steak essen.

Steakhouse

Hotelanlage

Die Anlage ist gewaltig groß. Wenn man vom Strand schnell ins Zimmer will – so wie in meinem Fall, als ich Geld für den Zigarrenverkäufer holen musste – hat man ein schönes Stück vor sich.

Es verteilt sich hier sehr gut. In den zwei Wochen ist es nie vorgekommen, dass wir keinen Platz mehr bekommen hätten, sei es am Pool, Strand oder an der Bar. Bei Letzterem mussten wir auch nie warten.

Wie weiter oben bereits erwähnt, war es uns erlaubt auch die anderen RIU Anlagen (außer RIU Macao) zu nutzen. Dies nahmen wir auch in Anspruch.

Einmal sind wir am Strand entlang bis zum RIU Palace Punta Cana spaziert. Dieses Hotel war mein erstes Wunschhotel und im Nachhinein bin ich froh, dass ich es nicht genommen habe. Hier war es alles andere als Ruhig. Eine jede Menge Leute rund um die Poolbar, sodass man keine Chance hatte dort etwas zu bestellen. Außerdem waren die Gehwege schmutzig. Vielleicht war es nur eine Momentaufnahme, denn lange blieben wir nicht.

In unserem Hotel war immer alles sauber. Fast durchgehend sah man dort immer irgendwo jemanden vom Reinigungsdienst. Also VORSICHT Rutschgefahr.


Pool

Der Pool war immer sehr sauber

Der Pool im Riu Naiboa hat uns sehr gefallen. Dort waren wir dann auch zweimal.

Pool Riu Naiboa

Strand

Der Strand hier ist mit nichts anderem zu vergleichen als mit dem Paradies. Spätestens hier wurden meine Erwartungen – die schon sehr hoch waren – nochmal übertroffen.

Anders als an anderen Stränden stehen hier die Liegestühle nicht dicht an dicht nebeneinander sondern liegen verteilt am Strand, sodass jeder seine idyllische Ruhe hat.

Platzmangel war in den zwei Wochen ein Fremdwort. Hier findet jeder seinen Liegstuhl. In einer Hand den Cocktail, in der anderen die Zigarre.

Es ist das Paradies auf Erden. Noch nie davor habe ich einen so schönen Ort gesehen. Alles ist friedlich und man bekommt keinen Grund sich über irgendetwas Sorgen zu machen.


Meer

Das Meer ist geprägt von angenehmen Wellen und einer türkisen Farbe. Man findet im Wasser keine Steine. Man tritt ausschließlich auf weichen Sand.


Bars

„Presidente“ Bier, Karibischer Rum oder ein guter Cocktail? So lässt man sichs in der Karibik gut gehen. Man bekommt an Getränken in den Bars eigentlich fast alles. Anders als in anderen „All inclusive“ Hotels ist hier wirklich alles auf der Karte inklusive.

Mamajuana ist das Nationalgetränk in der Dominikanischen Republik. Ich habe es einmal in einem Souvenirladen mit dem Ladenbesitzer probiert. Es ist eine Mischung aus Rotwein, Rum, Honig, Hölzern und Kräutern.

Lobbybar „Daiquiri“

Patisserie „Capuchino“

Mit Blick zur Lobbybar

Poolbar „La Yola“

Cocktails im Pool …
… oder Outdoor

Sportsbar

La Plaza

Jeden Abend gab es dort Show Auftritte.

Diskothek „Pacha“

Die Disko ist außerhalb des Hotels, aber dafür nur wenige Gehminuten entfernt.

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